Was ist mit Mama oder Papa los?

 

Natürlich sind die eigenen Eltern auch nur Menschen wie du und ich. Das heißt, es gibt schlechte Tage und gute Tage. Trauer, Angst, Wut, Freude – das sind Emotionen, die uns alle begleiten. Manchmal merkt man aber, dass bei der eigenen Mutter/dem eigenen Vater irgendetwas anders ist als früher oder grundsätzlich etwas nicht stimmt. Das betrifft zum Beispiel veränderte Schlafgewohnheiten, Abläufe im Alltag, die es nicht mehr gibt, die Verfügbarkeit des erkrankten Elternteils oder sehr rasch wechselnde Stimmungen.

 

Wichtig ist, dass es nicht an dir liegt, einzuschätzen, ob es sich beim Verhalten deiner Mama, deines Papas um eine psychische Erkrankung handelt. Dafür gibt es professionelle Personen, wie Ärzt:innen und Psycholog:innen, die sich damit auskennen.

 

Doch der Schritt in Richtung professionelle Hilfe und Diagnostik kann manchmal sehr schwer sein. Oft ist es leider einfach ein Symptom der psychischen Erkrankung, dass man sich keine Hilfe holen kann oder möchte.

 

Und auch wenn bei deinem Elternteil bereits eine Diagnose vorliegt, kann es sein, dass sich Eltern trotzdem keine Hilfe suchen wollen. Auch in Phasen, in denen du das Gefühl hast, es wäre dringend notwendig.

 

Sprich mit jemanden über diese Sorgen und Gedanken. Sei es eine vertraute Person in der Familie/Verwandtschaft, der/die Schulsozialarbeiter:in, der/die Vertrauenslehrer:in oder eine professionelle Beratung, wie beispielsweise bei uns in der #visible Mailberatung der HPE Österreich. Unsere Berater:innen helfen dir gerne weiter.

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